Napier ist eine Stadt an der Ostküste der Nordinsel mit 55.000 Einwohnern. Sie ist die selbsternannte Art Déco Hauptstadt der Welt. Dass es hier so viele Bauwerke aus den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts gibt, hat eher einen traurigen Grund. Napier teilt das Schicksal mit Christchurch, im Februar 1931 wurde de gesamte Innenstadt durch ein Erdbeben der Stärke 7,9 zerstört, 265 Menschen kamen dabei ums Leben. Der Wiederaufbau im damals aktuellem Art Déco Stil kam zügig voran und so erscheint die Innenstadt Napiers heute wie aus einem Guss. Die Bauten werden liebevoll erhalten und ziehen natürlich viele Touristen an. Dazu kommt mildes Klima durch die Lage an der regenärmeren Ostküste. Können wir bestätigen, geregnet hat es wirklich nicht, dafür wehte aber ein sehr kalter Wind.
Hier im Zentrum an der Strandpromenade beginnt unser Rundgang durch die Innenstadt von Napier.
Blick auf die Marine Promenade, sie ist von Norfolk-Pinien gesäumt und man kann kilometerlange Spaziergänge unternehmen.
Im Masonic Hotel kann man wie eh und je sein Bierchen trinken.
Auch viele Eingänge und Schaufenster-Verglasungen sind noch im Original erhalten geblieben.
Hier passen auch die Bilder hinter den Fenstern zum Thema.
Die normalen Geschäftshäuser sind eingeschossig mit Ladenflächen im Erdgeschoss.
Übernachtet haben wir am Strand außerhalb von Napier, da gibt es Rasenflächen direkt am Meer, auf denen man für maximal zwei Tage kostenlos campen kann, wenn man die sogenannte „Self contained“ Plakette am Auto hat. Bedeutet, das Fahrzeug muss eine Toilette und einen Abwassertank haben. Trifft auf unseren Camper zu, also haben wir dort zwei Nächte verbracht mit dem wunderbaren Ausblick auf das Cape Kidnappers.