Noch einmal nach Venedig, ohne Menschenmassen und nicht im tiefsten Winter, das war der Plan. Corona macht es möglich, kein einziges Kreuzfahrtschiff verstellt die Sicht auf Palazzi, kein Selfi-Stick weit und breit und Englisch ist nicht die Hauptsprache. So erleben wir die Lagunenstadt im Spätsommer dieses denkwürdigen Reisejahres 2020. Wir waren vor 20 Jahren schon einmal hier, damals waren auf dem Markusplatz und auf der Rialtobrücke mehr Besucher unterwegs. In den engen Gassen wird es trotzdem manchmal eng, aber kein Vergleich zur Vor-Corona-Zeit. Und wenn man die Guccis und Pradas dieser Welt hinter sich gelassen hat, taucht das morbide und stille Venedig wieder auf. Und man sieht Venezianer beim Einkaufen, beim Hunde ausführen und Schwätzchen haltend.
Der Hit ist unsere Unterkunft, ein kleiner Palazzo direkt am Canal Grande. Die Preise waren günstig und wir haben uns eine Suite gegönnt, mit direktem Blick aufs Wasser. Bequeme Sessel vor dem Bogenfenster, da kann man den Abend ausklingen lassen und beobachten, wie sich die Nacht auf die Stadt herabsenkt. Hier die ersten fotografischen Eindrücke.











