Wir wollten eine Atlantik-Überquerung, aber da auf dem Weg von Hamburg nach New York noch Southampton und Le Havre angelaufen werden, gehen wir natürlich von Bord. Und haben auch gleich einmal einen Ausflug gebucht, die Besichtigung von Stonehenge bot sich an. Und schon fühlen wir uns wie auf einer Kreuzfahrt, wir werden in Gruppen eingeteilt und laufen hinter einem Schild mit der Nummer 5 her. Rein in den Bus, durchzählen und los gehts. Schon beschwert sich jemand, weil die Reiseleiterin schlecht zu verstehen ist. Und dann bleibt auch noch der Bus stehen, scheinbar ist die Kühlwasserleitung unterbrochen und wir können nicht weiterfahren. Doch stellt es sich als schwierig heraus, Hilfe zu holen, denn wir stehen mitten im Waldgebiet des Nationalparks und haben kein Netz. Natürlich regnet es jetzt auch in Strömen. Das trifft nun aber unsere Reiseleiterin, die mit ihrem Handy den nächsten Hügel erklimmt und dort auf Netz hofft. Erinnert mich mehr die deutsche Provinz. Aber es klappt, sie kehrt zwar durchnässt zurück, hat aber einen Ersatzbus bestellt. Nach einer guten Stunde können wir unsere Fahrt fortsetzen. Und siehe da, bis wir Stonehenge erreichen, hat der Regen aufgehört und ab und zu zeigt sich die Sonne.
Alle in unserer kleinen Reisegruppe hatten sich den Steinkreis weitläufiger vorgestellt. Beeindruckend sind die Steine schon, vor allem die Vorstellung, wie es die Menschen vor 5.000 Jahren bewerkstelligt haben, sie aufzurichten und auch noch Querverbindungen zu schaffen. Man darf übrigens nicht mehr hindurchlaufen, der Bereich ist abgesperrt und der Rundweg führt in unterschiedlicher Entfernung um den Steinkreis herum. Auch wenn es durch die hohe Besucherzahl viel Trubel gibt, kann jeder sein Selfie machen. Und dann müssen wir wieder der Nummer 5 folgen. Fazit: Gruppenreisen sind nicht unser Ding, aber der Ausflug hat sich gelohnt und wir haben auch noch ein wenig von Englands Parklandschaft gesehen.
Da ich es noch immer nicht geschafft habe, meine Fotos hochzuladen, gibt es bis auf weiteres Fotos vom iPad. Sieht zwar komisch aus beim Fotografieren , aber so gibt es wenigstens Bilder von der Reise.