Als der Regen aufhörte

Zweieinhalb Tage haben wir den Unbilden des Wetters getrotzt und am letzten Nachmittag in Connemara wurde es plötzlich trocken. Wir haben die Zeit genutzt für einen Strandspaziergang und anschließend noch eine kleine Wanderung im Connemara National Park. Das hat für die letzten Tage etwas entschädigt und wir konnten endlich die karge Heide- und Moorlandschaft entdecken. Das Grün ist wirklich so leuchtend wie in der Werbung. Die Böden eignen sich nicht für Ackerbau, aber dafür sehr gut für Viehhaltung. Meist sind es Schafe, die in den typischen, von niedrigen Steinmauern eingerahmten Weiden gehalten werden. Die Wettervorhersage für die nächsten Tage ist durchwachsen, aber wir gewöhnen uns langsam daran, dass es feucht und windig ist. Wetterunabhängig sind unsere Pub-Besuche und wir erleben jeden Abend andere Bands. Irish Folk hören wir am liebsten, vor allem wenn eine Fiedel und Flöten dabei sind. Unsere beiden Lieblingslieder  „Wild Rover“ und „Molly Malone“ könne wir beinahe schon mitsingen. Außerdem gehört die Sperrstunde um 23 Uhr der Vergangenheit an, „last orders please“ haben wir noch nicht gehört.

Roundstone ist ein beschaulicher Fischerort in Connemara.

An diesem traumhaften Strand baden offenbar nur die Einheimischen, für uns Warmduscher ist es allemal zu kalt.

Wenn man nicht weiß, wohin mit dem Fahrrad.

Clifden ist der Ausgangspunkt für Touren im County Connemara, hier haben wir drei Tage verbracht. Und kennen nun alle Pubs.

Endlich kein Regen mehr. Im Connemara National Park haben sie die Wanderwege so präpariert, dass sie sogar nach drei Tagen Dauerregen begehbar sind.

Wanderung mit Aussicht, die letzten Wolken hängen noch am Horizont.

Die Berge sind bis zu 600 Meter hoch und sanft gewellt.

So stellt man sich Irland vor, Schafe und Steinmauern. Und so ist es tatsächlich.

Dunguaire Castle war eigentlich ein mittelalterlicher Wohnturm für etwas wohlhabendere Bauern und Grundbesitzer. Ursprünglich gab es noch Befestigungsanlagen rings herum.

 

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