Die Stadt der Engel

Wir sind ja mittlerweile geübt darin, extreme Ortswechsel zu vollziehen. Von der Südseeinsel nach Los Angeles ist mal wieder so ein Ding. Die Millionenmetropole hat uns mit Sonnenschein und Temperaturen um 20 Grad empfangen und unser Hotel in Venice liegt auch wieder direkt am Strand. Das waren aber auch schon alle Prallelen zur Südsee, denn hier sind wir nicht allein, sondern Venice Beach hat eine sehr belebte Strandpromenade. Hier treffen Straßenhändler, Lebenskünstler, Althippies, sportliche Menschen und Touristen aufeinander. Es gibt also immer etwas zu gucken, wir brauchen nur einen Fuß aus dem Hotel zu setzen. In Amerika ist ja grundsätzlich immer alles größer, so auch der Strand, bestimmt hundert Meter Sand bis zum Wasser. Und die ganze Bucht kann man nicht an einem Tag ablaufen. Wir haben hier dem bunten Treiben zugeschaut und mit unserem Mietwagen ein paar Ausflüge unternommen.

DSC02768

Unser schräges Hotel direkt am Ocean Front Walk.

DSC02719

Aus dem Hotel raus und direkt am Strand. Ihr ahnt es schon, kein Hotel im üblichen Sinn. Keine Lobby, kein Room-Service, aber sauber und eine ungewöhnliche Lage.

DSC02663

Der Sonnenuntergang von der Dachterrasse aus.

DSC02585

Buntes Treiben auf dem Ocean Front Walk.

DSC02592

Wer am Muscle Beach trainiert, will gesehen werden.

DSC02594

Eine Millionenstadt aber genug Platz am  Strand.

DSC02613

Legendär sind die Surfer in Kalifornien, das wissen wir spätestens seit den Beach Boys.

DSC02678

Ausflug nach Santa Barbara, eine eher unamerikanische Stadt. Keine Hochhäuser und alle Gebäude im spanischen Stil erbaut. Allerdings leben hier auch die reichsten Amerikaner, nirgends ist das Durchschnittseinkommen so hoch, ebenso die Immobilienpreise. Im Durchschnitt kostet hier ein Haus 1 Mio Dollar.

DSC02705

Der Pier wurde Ende des neunzehnten Jahrhunderts erbaut und hält bis heute.

DSC02672

Kultur steht auf dem Programm. Hier besuchen wir die Paul Getty Villa. Der Milliardär und Kunstmäzen hat in seinem Leben so viel Kunstgegenstände gesammelt, dass er eine Villa aus Herculaneum, die beim Ausbruch des Vesuv verschüttet wurde, hier nachgebaut hat, um seine Schätze unterzubringen und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

DSC02670

Die Lieblingsfigur Paul Gettys ist Herkules, mit ihm hat er sich gern verglichen.

DSC02741

Irgendwann war die Villa voll und noch viel Kunst übrig, so dass die Paul Getty Stiftung einen riesigen Museumskomplex in die Hügel am Stadtrand von LA gebaut hat. Auch wer sich nicht für Kunst interessiert, könnte diesem Ort etwas abgewinnen, die Architektur ist sehenswert und der Ausblick auf die Stadt einmalig. Der Eintritt ist übrigens frei, man zahlt 15 Dollar Parkgebühren, wenn man mit dem Auto kommt.

DSC02757

Der Blick über die Stadt, leider war es etwas dunstig.

DSC02728

Die Stiftung scheint finanziell gut versorgt zu sein, hier wurde geklotzt und nicht gekleckert.

DSC02746

Kleine Verschnaufpause.

DSC02760

Wenn ihr euch wundert, warum der Stadtteil, in welchem unser Hotel steht,  Venice heißt, hier ist die Antwort: ein ganzes Wohnviertel ist von Kanälen durchzogen und erinnert ein klein wenig an die Stadt in Italien.

DSC02766

Diese Idylle würde man im Moloch Los Angeles eher nicht vermuten.

 

Dieser Beitrag wurde unter Blogs, In 118 Tagen um die Welt veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort zu Die Stadt der Engel

  1. Angelika schreibt:

    Wünsche Euch noch einen schönen Tag zum Ausklang !! Und noch mal Danke für die interessanten Berichte und Spitzenfotos! Es war so schön, mit Euch zu reisen!
    Viele Grüße aus dem frühlingshaften Köln.
    Angelika

    Like

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s