Killarney ist das Zentrum des Irland Tourismus

Und das hat gute Gründe. Das kleine, malerische Städtchen liegt an einer Seenplatte am Fuße eines Gebirges, das auch den höchsten Berg Irlands umfasst. Große, internationale Hotels haben sich im Laufe der Zeit hier angesiedelt, saftig grüne Golfplätze bieten sich an sowie ein kleiner Nationalpark mit Wanderwegen. Lohnende Ziele für Tagesausflüge sind neben dem King of Kerry die nördlich davon gelegene Halbinsel Dingle oder weiter südlich die Halbinsel Beara, letztere haben wir allerdings nicht besucht.

Unser Cottage lag etwas außerhalb von Killarney, aber an den Abenden haben wir natürlich unsere Erkundungstour durch Irlands Pubs fortgesetzt. Es gibt sie hier in allen Größen, mehr oder weniger urig, aber immer mit Live-Musik. Die Musiker werden an der Tür platziert, so kann mal gleich hören, ob man bleibt oder weiterzieht.

Auf dem Weg zum Flughafen haben wir kurz Station in Limerick gemacht. Jeder denkt dabei an lustige Fünfzeiler, diese haben aber eigentlich ihren Ursprung gar nicht in dieser Stadt. Viel wichtiger ist die wechselvolle Stadtgeschichte und die Verbindung zu England. King John errichtete 1210 hier an der Mündung des Flusses Shannon eine mächtige Burg, die heute aufwändig restauriert ist. Eine sehr sehenswerte Ausstellung gibt anschauliche Informationen zur Geschichte der Stadt.

Am Ende eines Reiseberichts steht meist das Fazit: Irland ist wirklich eine durch und durch grüne Insel, hat tolle Küstenlandschaften, malerische Orte, wo die Zeit stehen geblieben scheint und überall mehr oder weniger gut erhaltene Burgen, Schlösser und mittelalterliche Wohntürme. Es gibt viel zu sehen und zu erleben, aber einen Wermutstropfen gibt es doch: das Wetter. Das wussten wir natürlich und hatten wetterfeste Kleidung dabei, aber Dauerregen über Tage oder stündliche Regengüsse sollte man aushalten können. Es gab auch Sonne, aber insgesamt waren die Temperaturen doch niedriger als erwartet, so zwischen 10 und 13 Grad, was bei dem starken Wind, der eigentlich immer bläst, doch recht kühl ist. Aber die Pubkultur ist Klasse!

Hier noch die letzten Fotos.

Aussicht von O´Connor Pass auf der Dingle Halbinsel

Die Strände sind immer fotogen, wenn das Licht passt.

Aber zum Baden zu kalt. Jedenfalls für uns Weicheier.

Typisches Straßenbild von Killarney

In den typisch irischen Städtchen gibt es noch einen funktionierenden Einzelhandel, hier ein Bonbonladen.

Muckross House bei Killarney

Im Killarney National Park

King John´s Castle in Limerick

Vom Wehrturm aus hat man den Überblick

 

 

 

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Eine Antwort zu Killarney ist das Zentrum des Irland Tourismus

  1. Rainer Hein schreibt:

    Liebe Isa, lieber Martin,
    vielen Dank für die tollen Impressionen von Irland. Diese Insel steht auch noch auf unserer Wunschliste. Auf das Wetter muss man sich einlassen können. Wir kennen das von England, Schottland und Wales. Aber die pittoresken Dörfer, die tolle Landschaft und vor allem das Licht – einfach incredible – entschädigen dann doch.
    Seid herzlich gegrüßt von
    Rainer & Conny

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