Istrien hat nicht nur malerische Küstenstädte, sondern auch ein interessantes Hinterland. Und das ist grüner als gedacht, weniger karstig, dafür von Laubwäldern bedeckt. Es wird Wein angebaut und die Olivenbäume hängen voll mit ihren leckeren Früchten. Aber es gibt noch eine ganz andere Spezialität in der Region um Motovun: Trüffeln. Angeblich hat das Wissen darum ein italienischer Soldat mitgebracht, der dies aus seiner Heimat kannte. Denn die Trüffeln sind nicht leicht zu finden, sie wachsen unter der Erde, da braucht man schon eine feine Nase. Anfangs hat man die Nasen von Wildschweinen zu Hilfe genommen, aber dann musste man sich mit ihnen um die Beute streiten. Besser geeignet sind Trüffelhunde, die bereits mit zwei Monaten für ihre Aufgabe trainiert werden. Sie finden die richtigen Stellen, dann kann man die Pilze vorsichtig ausgraben und die Fundstelle wieder mit Erde bedecken, damit die kostbaren Trüffeln weiterwachsen können.
Natürlich muss man eine solche Spezialität vor Ort kosten, da haben wir natürlich nicht widerstehen können. Pasta mit Trüffeln satt, sehr lecker! Das Städtchen Motovun haben wir uns gerne angeschaut, aber das weitaus kleinere Künstlerdorf Groznjan hat uns noch besser gefallen. Die dort ansässigen Künstler haben dazu beigetragen, dass das Dorf in seiner ursprünglichen Struktur erhalten blieb.





